175 Jahre Chorgemeinschaft Burscheid

Ursula Schrage hat anläßlich der Jubiläumsfeier zu 175 Jahre Chorgemeinschaft Burscheid ein wunderbares Gedicht geschrieben:

 
 

Hundertfünfundsiebzig Jahre
diese Zeit, die wunderbare
hat dem Chor sehr viel gegeben,
ein ereignisreiches Leben!

Wenn man bedenkt wie viele Sänger
ihn durchwandert kurz oder länger
ihn von Herzen belebet haben,
ihm ihre Stimme und Freundschaft gaben,

wenn man bedenkt, wieviele Töne
wieviel schiefe und viel schöne
dieser Chor gesungen hat
das ist fantastisch in der Tat!

Wieviel pianos und auch fortes
„espressivos sarabandos“
muss ein Chor im Konzert erbringen,
damit den Hörer Musik kann durchdringen…

Mit unseren Stimmen Musik zu geben,
mit allen zusammen Musik erleben
bedeutet auch viel freie Zeit
für intensivste Chorarbeit.

So war es damals, so ist es heute
für Sänger, Dirigent und musikalische Leute,
Ein Musikgenuss kommt nicht von allein,
er will geübt und geprobet sein.

So gab es immer Dirigenten,
die zur Chorgemeinschaft schwenkten
und sich dem Chore zugeneigt
haben sie große Musik gezeigt.

Es ist das Ziel, konzertieren zusammen,
im eigenen Chor oder auch mit andern,
denn ist der eigene Chor zu klein,
dann muss halt noch ein anderer sein.

Zwei Chöre stehen hier im Saal,
herzlichst verbunden, und das ist genial,
denn hört man sie zusammen singen,
hört man nur einen Chor erklingen.

Da hat sich etwas Feines entwickelt
das hat sich untereinander vermittelt.
es hat sich in Stimm’ und Ohren gewebt,
Dieser gemeinsame Klang der da in den Lüften schwebt.

Ein Dank unserer Dirigentenfrau,
der, voll Humor gewitzt und schlau,
der es voll Kraft und voller Willen,
gelingt die Macken wegzukillen.

Mit des Chores bunten Stimmen,
– die voll des Hoch- und Tiefes wimmeln,
hat sie mit uns schönste Konzert vollbracht,
hat sie herausragende Arbeit gemacht!

Gemeinsam nach Berlin zu reisen,
gemeinsam zu feiern und auch zu speisen,
gemeinsam sich die Freude zu teilen,
z.B. an dem Brahms zu feilen…

…Damit sind wir sehr beschenkt
Damit ist alles aufs Wesentliche gelenkt.
Es war und ist eine wunderbare Zeit
im Chor zu singen weit und breit!

Ursula Schrage

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